Hier leben ist wie Urlaub machen...
Eifelgemeinde mit Herz
Gedanken und sehenswerte Fotos von Michael Diefenbach. "Wenn Du in eine Höhle gehst, nimm nichts mit, lass nichts zurück, zerstöre nichts und schlag nichts tot!" - NATUR PUR -
In der Nähe der Höhlen gibt es, als weitere Sehenswürdigkeit, schöne alte Bäume zu bewundern. Ein wunderschöner alter Baum die Adam Kiefer. Es gibt gleich in der Nähe natürlich eine Eva. Gleichberechtigung ist wichtig. Die Höhlen sind nicht natürlichen Ursprunges sondern von Menschenhand geschaffen um Mühlsteine herzustellen. Heute dienen sie Fledermäusen als Winterquartier. Insgesamt gibt es fünf Objekte, davon sind vier im Winter verschlossen um den Fledertieren eine ungestörte Winterruhe zu gewähren. Bei meinem Besuch im Mai 2005 gab es kein Eis mehr in den Höhlen. Ganz anders in der Eishöhle in Roth. Zwischen den Felsen liegen 5 Eingänge zu den Eishöhlen. Die Höhlen sind keine natürlichen Gebilde, sondern entstanden durch unterirdischen Abbau des vulkanischen Gesteins. Die Schweißschlacken eigneten sich wegen ihrer Beschaffenheit besonders gut zur Herstellung von Mühlsteinen, die bis in das 19. Jahrhundert ein gefragtes Fertigungsprodukt waren. Nun wird längst nicht jeder Stollen zur Eishöhle. Die Höhlen über dem Fischbachtal erfüllen dafür alle Voraussetzungen. Das poröse vulkanische Gestein ist von großer Feuchtigkeit, so wird die Entstehung von Verdunstungskälte begünstigt. Die Eingänge liegen relativ hoch, während die Gänge abwärts ziehen. So kann hier unten die Kaltluft nicht abziehen. Früher kam es daher dort bis in den Sommer hinein zur Eisbildung. In den letzten Jahren war das allerdings nicht mehr der Fall.
Hier der Link zu sehenswerten Fotos vorn Michael Diefenbach:
http://www.hoefo.de/fotoalbum/eishoehlen_von_birresborn/index.html
Datum | 19.10.2008 |
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Quelle | n.a. |
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