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Eifelgemeinde mit Herz
Bei der jüngsten Pressekonferenz des Birresborner Phönix Sprudels am Montag machte Geschäftsführer Machtan keinen souveränen, eher einen >>(fern)gesteuerten<< Eindruck.
Nach seiner Wort für Wort abgelesenen Pressemitteilung kann man sich des Eindrucks nicht erwehren – diese Pressemitteilung dürfte in Gerolstein geschrieben worden sein. Sichtlich nervös wich Machtan den Fragen der Pressevertreter größtenteils aus. Vom Grundsatz her sei alles die Unwahrheit, was über Birresborner erzählt und geschrieben wird. Es gäbe nun mal Gesetzte und Vorschriften, woran er sich halten muss, so Machtan.
Da hätte es für ihn keinen Spielraum gegeben. Gleichzeitig wies Machtan ausdrücklich darauf hin, dass der Gerolsteiner Mutterkonzern in keinster Weise mit der Schließung in Birresborn etwas zu habe.
Rein formaljuristisch hat er sogar Recht, aber alles spricht dafür, dass dem Mutterkonzern die Schließung gerade recht kam. Kurz und knapp verabschiedete sich Machtan und verließ fast fluchtartig den Konferenzraum. Verrückt ist übrigens die Tatsache, dass die Birresborner Abfüllanlage zur Zeit sozusagen rückwärts läuft. Tausend Wasserkisten müssen wieder entleert und gespült werden.
Datum | 02.12.2003 |
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Quelle | Quelle: Eifelzeitung |
Unternehmen | Birresborner Phoenix Sprudel GmbH |
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