Hier leben ist wie Urlaub machen...
Eifelgemeinde mit Herz
28 Teilnehmer am TV-Ferienspaß haben gestern die Birresborner Eishöhlen besucht. Die Entdeckungstour in die geologische Geschichte der Vulkaneifel ist bei "Groß und Klein" sehr gut angekommen.
Birresborn. (vog) In den drei Eishöhlen ist es gerade mal sieben Grad Celsius warm. 15 Grad Temperaturunterschied spüren die "Höhlenforscher" des TV-Ferienspaßes schon nach wenigen Schritten in die tiefer gelegene und stockfinstere Höhle. Elisabeth Fuhrmann aus Trier-Biewer ist mit der größten Taschenlampe angerückt. Sie sagt: "Ich bin beeindruckt. Man sieht noch die Spuren der Meißel, mit denen die Mühlsteine herausgeschlagen wurden. Was mussten sich die Leute doch früher plagen."
Enkelin Franziska aus Trier-Pallien ist von den niedrigen Gängen, in denen sich die Erwachsenen schon sehr tief bücken müssen, und Hohlräumen fasziniert. Die Elfjährige meint: "Es kommt mir vor wie in einem gruseligen Piratenfilm."
"Das war ganz schön kalt", sagen einige andere Kinder. Marie aus Marburg und ihrer Kusine Anna-Sofia aus Oberemmel hat das Experiment in der Höhle am besten gefallen. Kursleiter Karl-Josef Prüm hatte gebeten, alle Lampen auszumachen und der Finsternis zu lauschen. Kein Vogelgezwitscher war zu hören, nur das Tropfen des Wassers.
Forstingenieur Prüm erklärt, dass die Höhlen von Menschenhand beim Abbau von Basaltgestein geschaffen wurden und vulkaneifel-typisch sind. Vor der Höhle demonstrierte er mit einer Flasche, die unter einem Kegel aus Basaltsteinen versteckt wurde, die chemische Reaktion eines Vulkanausbruches. Ein riesengroßer TV-Ferienspaß für alle.
Datum | 25.07.2007 |
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Quelle | Quelle: Trierischer Volksfreund |
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